Aller Anfang ist schwer hört man so. Aber warum eigentlich? Wieso entscheiden wir uns bewusst oder unbewusst dafür, den Anfang schwer zu machen?
Passend zum Jahresanfang ein Coachingimpuls dazu.
Gibt es etwas, was du gerne vor dir herschiebst? Ist Prokrastination eines deiner eher ungeliebten Talente? In den Coachings konnte ich oft beobachten, dass Pendenzen gerne verschoben werden, wenn sie zu gross gesehen werden. Man steht vor einer Wand, während ein Spaziergang, ein Café mit Freunden oder etwas netflixen die Treppe mit den bequemen Stufen darstellt.
Nimm dir einen Moment Zeit und überleg dir ein „To do“ welches du schon länger angehen möchtest.
Gefunden?
• Was wäre der erste Schritt um es anzugehen?
• Kannst du diesen Schritt herunterbrechen?
Wunderbar, jetzt ist dein To Do kleiner geworden.
• Kannst du auch diesen Schritt noch herunterbrechen?…und jetzt noch ein letztes Mal?
Jetzt solltest du eher eine Treppe oder zumindest die erste Stufe dieser Treppe vor Augen haben und keine Wand mehr. Wie viele Stufen willst du heute gehen? Mal nur eine? Super!
Beispiel: Wenn dein To do ist „mehr Yoga machen“, dann kann dein erster Schritt z.B. sein, mal nur die Yogamatte im Zimmer auszubreiten. Yoga musst du noch nicht machen. Aber das ist der erste Schritt. Die Yogamatte ist schmutzig? Dann ist der erste Schritt mal nur eine Recherche darüber, wie man Yogamatten sauberkriegt.
Das Herunterbrechen deiner To Do’s bringt dich noch nicht weiter?
Dann frag dich folgendes:
• Welchen Gewinn habe ich, wenn ich dieses To Do nicht angehe?
• Wie kurz- resp. langfristig ist dieser Gewinn für mich?
• Wie geht es mir dabei, wenn ich es vor mir herschiebe? Wie möchte ich, dass es mir geht?
• Wer profitiert davon, dass ich es nicht angehe?
• Wer könnte mir dabei helfen, es anzugehen?
….und es gäbe hier noch gaaaaanz viele Fragen.
Startet gut in’s neue Jahr im Wissen, dass jeder Tag ganz viele Anfänge bietet.
Liebe Grüsse aus Rio!
Eure derzeit digitalnomad Coach;-)